SPAD VII

Unglaublich, was man beim freundlichen Chinesen manchmal so abstauben kann.
Die kleine SPAD war für unter 100€ zu kriegen und ich finde sie sieht dem Orginal immer noch ähnlich.
Immer noch wegen der diversen Kopfstände oder Landungen im hohen Gras die sie inzwischen hinter sich hat.

Die Flächen-Streben sind inzwischen teilweise durch Schaschlickspieße ersetzt, aber fliegen tut sie wie eine echter Oldtimer und im Flug verliebe ich mich immer wieder in meine SPAD VII

SG38

Der berühmte Schulgleiter, der auf der Wasserkuppe mit Muskelkraft und einem Schleppseil in die Luft gebracht wurde.

Meine SG38, fertig gekauft von einem begnadeten Modellbauer nahe Stuttgart, hat dann doch einen Brushless-Motor und wenn man den ausmacht merkt man, dass das doch ein Segler aus den Anfängen der Segelfliegerei ist.

Nicol (Icon A5 gross)

Die Icon wurde damals in USA gerade als Privat-Flugzeug promoted. Konnte von Land starten, im Wasser landen und dann den Strand wieder auf Rädern hochrollen.
Leider hat bei mir das Bugfahrwerk recht schnell aufgegeben. Unsere Piste ist eben doch kein Sandstrand 😉

Da meine Frau Nicol heisst, das ist übrigens das nette Flugzeugträger-Modell, hat es sich angeboten aus der ICON eine NIC oder NICOL zu machen.
Inzwischen hat er ein Rumpfrad ähnlich einem Segler und fliegt damit wie eine flotte Hummel.

MKKEN

Das war der Anfang, na ja fast, der Anfang war eigentlich – ein Koaxheli von Kick. 

Ja die hatten sowas tatsächlich im Angebot und nachdem ich mir meinen ersten Heli mit 16 verkniffen habe, als mir ein Modellflug-Kollege auf einer Modellbaumesse in den 80igern in Freiburg verraten hatte, dass er seit mehr als zwei Jahren starten und landen übt, musste der jetzt mit und da der nicht vernünftig flog war die nächste Anschaffung ein MikroKopter von MikroKopter.de,  der sollte von alleine stabil fliegen und kam damals nicht aus China sondern war made in Germany, bzw. von Ebay für fast 1000 DM. Günstig, denn zu der Zeit musste man die noch löten und das hatte ich dann doch schon ein paar Jahre nicht mehr gemacht, außerdem war er richtig „hübsch“.

Nach ausführlichem Studium des wirklich guten Wiki’s von MikroKopter.de und ein paar Parameter-Anpassungen wegen des von mir genutzten Spektrum Satelitten-Empfängers konnte es schon nach 3 bis 4 Wochen losgehen.

Und was soll ich sagen, die Propeller liefen an und das Ding schwebte tatsächlich vor mir. Leider bin ich dan n über die Betrachtung des Kopter-Hinterns nicht hinausgekommen. Immer wenn der Kopter gedreht wurde, war ich so verunsichert, dass ich zur Notlandung angesetzt habe und landen musste man damals auch noch selber.

Nach ein paar Schwebeversuchen und ein paar getauschten Propellern, ich habe heute noch 10 Ersatzpropeller rumliegen, hab ich beschlossen erst mal „fliegen“ zu lernen und war der Meinung, das klappt mit einem Flächenflieger besser. Na ja … man wird sehen !

Javelin

Javelin, oder besser Javelin reloaded.

Der Javelin war ein hübsches Modell von Staufenbiel, hier sieht man meinen Versuch die Reste zu verwerten.

Die Erfahrungen mit Staufenbiel waren damals leider nicht so hübsch.
Das Modell wurde als Einsteigermodell beworben und Einsteiger war ich.

Also habe ich Motor, Regler, Akku und Servos gleich bei Staufenbiel mitbestellt.
Die Fläche hatte eine Schaden am Randbopgen, der Motor lief nicht und von der Servos war eines defekt, so dass sich Fertigstellung und Erstflug, durch die erforderlichen Reklamationsmaßnahmen erstmal erheblich verzögerten.
Irgendwann hatte ich ihn dann fertig, glaubte ich.
Das V-Leitwerk sollte über Drähte im Rumpf angelenkt werden. So hab ich das dann auch verbaut. Hat aber leider nicht funktioniert und der Javelin ist wie ein Speer (so die Bedeutung des Namens) zu Boden gefallen und der Rumpf schöne gelbe Rumpf war hin.

Noch ärgerlicher als ich Wochen später in einer Modellbauzeitschrift einen Testbericht las, wo so ganz nebenbei erwähnt wurde, dass zur Leitwerksanlenkung noch zwei Bodenzughülsen gekauft und im Rumpf  verklebt werden sollten, weil das ganze sonst viel zu viel Spiel hat und gar nicht funktionieren kann. Na Glückwunsch und im Fazit meinte der Tester sowas wie: Ein schöner Segler mit leichten Mängeln, die von einem erfahrenen Modellbauer leicht behoben werden können.

Und der Unerfahrene sammelt eben die Brocken ein *GRUMMEL*

UItimate

Ultimate von Precision Aerobatics by Braeckman  Modellbau

Einfach ein geniales Teil.

Leider ist mir der leistungsstarke Motor aus dem Flieger geflogen, vermutlich weil der Motordom bei einer vorhergehenden Nasenlandung dann doch etwas abgekriegt hat.
Ich hab den Motor nicht wiedergefunden.

Da die Flächen beim Trudelsturz dann was abgekriegt haben und ich den Rumpf nicht hätte wiederherstellen können, war es um meine Ulti geschehen.
Aber ich hab die heilen Teile immer noch für einen Nachkauf aufgehoben.

ASW 17

Die ASW
ist glaube ich von Hype und hat eine Kunststoffhaut auf den Flügeln was
sie relativ robust macht. Leider ist die Motorleistung mehr als schwach,
so dass man sich, nach einem Handstart, erst mal auf Höhe quält.

Das hielt sie aber nicht davon ab, mir bei der erst besten Gelegenheit
davon zu fliegen. Ich hatte wohl – gänzlich unbemerkt – den Motor noch etwas laufen
und mich über die gute Thermik gefreut, so lange bis der Akku komplett leer gesaugt war.

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn der Segler, ganz ohne Dich einfach immer weiter fliegt.

Aber dank dem freundlichen Finder, der den Zettel bei uns auf dem Modellflugplatz hinterlegt hat, hat er sogar zu mir zurückgefunden.

Inzwischen wurde das gute Stück an einen Kollegen weitergegeben, weil er bei mir nicht mehr an die Luft durfte und Günther was zum Wildfliegen auf der Wiese hinterm Haus gesucht hat.

Technische Daten
Spannweite: 2.115 mm
Länge: 998 mm
Gewicht: 720 g
Motor: Brushless
RC-Anlage: 4-Kanal
RC-Funktionen: Höhenruder, Seitenruder, Querruder, Motor+
Lipo: 3S

ASW 22

Manchen Ebay-Schnäppchen kann man einfach nicht wiederstehen.

So ging es mir als da Segler- und E-Segler Rumpf mit 5 Meter Flächen im Angebot waren.
Günstig aber geht nicht mehr in den Hobby-Keller.

Der Segler wurde einmal von Harald’s Jodel auf Höhe geschleppt und den E-Segler hab ich 2 mal vom Startwagen gestartet.
Beide Varianten halten das Herz in Schwung, die Flächen haben zwar Störklappen, diese wurden aber wegen der Ansteuerung aus dem Rumpf schon vom Vorbesitzer überbügelt.
Es gibt also weder Stör- noch Bremsklappen ! Das macht den Landeanflug bei der Größe ein wenig spannender.

Spannweite: 5m
Gewicht: schwer
Lipo: 3S 5000mAh (E-Rumpf)

Arcus

Robby Arcus E2.2

Ein Semi-Scale-Schaumwaffelsegler mit „allem“.

4 Klappenflügel, Klapptriebwerb und Schleppkupplung, Einziehfahrwerk.
Das Wort „Einziehfahrwerk“ mag meine Frau besonders gern !
Hat eine Hype DG1000 als Schleppsegler hinter einer Calmato abgelöst, die DG1000 war weniger elegant aber irgendwie „stabiler“. 
Sieht inzwischen ein wenig Mitgenommen aus, aber fliegt immer noch ganz prima.

Servo vom Klapptriebwerk defekt. Leider lässt sich das nicht wirklich tauschen. im Gelben Sack gelandet. 

Albatros

Albatros XXL von Küstenflieger

Viel Klebeband auf Styro, da klebt man mit Frau schon mal nen Abend und wenn das Klebeband immer wieder reisst ist’s echt nervig. Mit nem neuen Tape gings dann aber prima.
Und man kann sich kreativ austoben. Vom Design ist schliesslich alles möglich.

Fliegt ziemlich schwerfällig und träge, da passt der Name schon. Andere sagen ja, das wäre Majestätisch 😉

Ich hatte mit der Motorrippe und dem Propeller-Anschlag-Plättchen immer mal wieder  Probleme, so dass die Motorhalterung aufgegeben hat. Die ist inzwischen 3 fach verstärkt, zur Zeit hälts. 

Das Motörchen hat halt seine liebe Last mit dem grossen Teil.

Auf die Idee ihm einen Impellerantrieb zu gönnen kam ich als ich bei Ebay 2 LearJet-Impeller günstig
schiessen konnte.

Sagen wir so: Ein netter Versuch und immerhin der Albatros fliegt auch mit Doppel-Düse 😉

Spannweite: 2m
Regler: 18A
Gewicht: ~1kg
Lipo: 3S
Prop: 7×4,5 CamCarbon Klappluftschraube mit Anschlagbegrenzer

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