Was mich bei Berichten in Modellflugzeitschriften immer wieder stört, sind Bilder ohne Grössenbezug. Deshalb hier mit Kleberolle, damit man zumindest mal eine Idee hat, wie gross dieser kleine Segler ist.
Etwa zu der Zeit der Lidl-Flieger erworben, sollte das ein „ordentlicher“ Segler werden, da ich ja auch einen grösseren Solius hatte. Vielleicht wird’s ja in 4 Jahren was, wenn ich endlich in Rente bin und nicht weiß was ich noch anstellen könnte.
Da hat doch tatsächlich jemand bei uns auf dem Platz Flugblätter hinterlegt, in denen er Modelle angeboten hat. Ich fand schon den Namen Patenavia geil, auch das Modell gefiel mir ausgesprochen gut. Beim Abholen hab ich dann festgestellt, dass da doch noch einiges zu tun ist, so ruht das Projekt seit 2016. Und Anfang 2022 hab ich dann festgestellt, dass das Modell wohl eher Partenavia heißt und vermutlich von Graupner und nicht von Robbe ist, auch wenn die Robbe Reifen cool aussehen. Den Umbau auf V-Leitwerk hat der Vorbesitzer gemacht, wie man an den Angebotsfoto’s sehen kann. Da die Bespannung (irgendein verklebtes Papier, das dann lackiert wurde) teilweise brüchig war, hat sie einen transparenten Flügel bekommen. Einzig der „Jungfernflug“ steht immer noch aus.
Inzwischen ist so geflogen und sie fliegt ziemlich gut, ist ja auch verdammt leicht und ziemlich gut motorisiert.
Da es eine fertige Miss America in der Grösse nicht gab, aber eine P-51D Mustang „Louisiana Kid“ günstig abgeboten wurde, habe ich sie mir zugelegt. Ich hab sie auch gar nicht erst als Louisiana Kid geflogen, sie sollte ja meine Miss America 2 werden. Deshalb habe ich begonnen sie auszuziehen. Spannend, was man unter der schönen Folie so findet und anstregend, selbst zu machen, was vorher andere perfekt erledigt haben. Wenn sie fertig werden sollte, meine Miss America 2 wird man die Bilder hier finden.
Und es geht tatsächlich .. ganz langsam .. vorwärts.
Jetzt war sie schon zwei mal am Platz, aber in die Luft hat sie es leider noch nicht geschafft. Die Räder liessen sich nicht ordentlich befestigen auf den Fahrwerksstreben befestigen und klappten immer nach innen, was einen erfolgreichen Start bisher verhinderte.
In einem Anflug von Verwirrtheit hab ich mal gemeint ich bräuchte einen echten Holzbausatz eines Klassikers ähnlich des Wright-Flyers. Noch ruhen die Holzteile, seit mindestens 5 Jahren,
Ein Traum, nachdem mich meine kleine(n) Stinson(s) schon so begeistert hat(ten), wird sie dennoch nicht fertig. Vermutlich habe ich doch ein wenig Angst vor der Größe.
Sie sollte eigentlich mit 10S elektrisch betrieben werden, aber ein Benziner mit Bordanlasser würde mich auch begeistern.
Im Moment suche ich noch, nach dem passenden Antrieb und schiebe die Fertigstellung einfach auf.
September 2023: fertig mit einem 10S Brushless ausgestattet war sie schon Ende letzten Jahres und jetzt durfte sie auch mal fliegen.
Sie fliegt und irgendwie hat es mich jetzt gar nicht soo vom Sitz gerissen, wie ich es erwartet hatte.