Wer die Geschichte über meine „grosse“ Miss America gelesen hat, wird sicher verstehen, dass meine Seele ein wenig Trost brauchte, so hab ich diese Mini Miss America aktuell in meinem Hangar ausgestellt. Ich bin mir nicht sicher ob ich sie überhaupt irgendwann zum fliegen kriege. Bisher ist es mir nicht gelungen einen halbwegs vernünftigen Schwerpunkt einzustellen und bei so einem Modell sichtbar irgendwo Blei anzukleben – baahhhh
Das Vorbild war eine für Air Races umgebaute P51 Mustang. Jetzt mag man über Amerika und deren National-Stolz denken wie man mag, mir hat das Flugzeug sofort gefallen und ich habe damals einen der letzten Bausätze aus der Tschechei ergattert.
Ich war stoltz wie Bolle, als ich sie beim FMCM-Familienfest zum Jungfernflug auf die Startbahn rollen ließ. Was ich keinem erzählt hatte, dass ich den Akku nur „provisorisch“ festgeklemmen konnte. Zuhause bei den ganzen Einstellarbeiten ist das nicht zwingend nötig, aber zum Fliegen sollte der Antriebsakku eigentlich ordentlich befestigt sein. Leider hatte ich das in der Vorbereitungsphase vergessen und am Platz das Material nicht dabei.
Was soll ich sagen, die Miss rollte los, hob ab und flog, dass es eine ware Freude war. Ich hab mir allzu hecktische Flugmanöver auch wohlweisslich verkniffen. Aber eine hohe Kurve und dann im tiefen Überflug über den Platz ziehen, dass sollte schon drin sein. Und dann kam was wohl kommen musste. In der Anflug-Kurve hat es dem Akku wohl doch zu heftig geschüttelt, er machte sich ungefragt im Modell auf die Wanderschaft und das Modell verhielt sich ab dem Moment nicht mehr vorhersehbar. Da ich aus einiger Höhe, mit Vollgas angestochen war, war der Flieger auch recht flott unterwegs … und donnerte ungebremst in einen der letzten Bäume am Ende unserer Startbahn. Manche Lektionen sind schmerzhaft. Unser Günther hat die Reste aufbereitet und mit einer anderen MissAmerica kombiniert noch ein paar mal erfolgreich geflogen. Aber so hübsch wie an diesem Tag war sie nie wieder.
Seit längerem läuft jetzt schon das Projekt Miss America die 2.
Eines meiner 3-2-1 meins Modelle. Da ich im Breisgau, nicht weit von der Französischen Grenze geboren bin und auf den Flugtagen in Bremgarten beim AG 51 Immelmann, die damals noch Volksfescharakter mit mehreren 10 tausend Besuchern auch immer Mirages geflogen sind, natürlich ein Haben-Muss-Modell.
Sie ist etwas kleiner ausgefallen als ich von den Angebotsbildern erwartet hatte. Aus der Hand lässt sie sich eigentlich gar nicht starten, da langt dann der Schub des Impellers einfach nicht um sie in der Luft zu halten. Deshalb hab ich es mit Flitschen versucht, geht meistens ganz gut, die Schrammen hat sie dann bei einem Versuch gekriegt, der nicht ganz so gelungen war.
Ein Mitbringsel aus Lampertheim. Der MiniRes wiegt 800g und der Mini-Motor kriegt ihn tatsächlich in die Luft. Optisch ist er zwar ganz meins aber als Fluggerät hat er mich leider ein wenig enttäuscht.
Tja, was soll ich sagen, dieses kleine unpräzise zu fliegende Spielzeug, war der Beginn meiner Modellfluglaufbahn und das Ergebnis kann man hier ja recht anschaulich betrachten. Also immer schön vorsichtig sein, man ist schneller mit dem Virus infiziert als man glaubt.
Die Klemm kommt aus Jens Keller, nur das Mäuschen ist von mir.
Naja inzwischen, nachdem sie mir bei der Landung einfach auf die Nase gegangen ist, ist auch der etwas schwache Motordom kräftig verstärkt worden. Aber so fliegt sie noch besser.
Ein Hai hier in der Variante Killer Hai ARF von Wolfgang Werling
Ich glaube ich hab meinen vom VTH-Verlag, der auch die anderen Werling Bausätze vertreibt. Es gibt da eine ganze Hai-Familie. Ich konnte ihm glücklicherweise das komische Grinsen des Pichler-Hai’s ersparen. Eines Tages hat er mit einem der Apfel-Bäume am Rande unserer Landebahn Bekanntschaft gesucht. So kommt der zusätzliche roten Fleck zustande. Sollte eigentlich ein Herz werden !
Spannweite: 160 cm Länge: 86 cm RC: Motor/Wölbklappen/Quer Lipo: 3s 2200mah
Die Lufthansa JU 52 mit der Kennung D-AQUI hat bis vor kurzem noch Rundflüge über Frankfurt gemacht. Nach dem Absturz einer Schweizer JU 52 in den Alpen ist der Flugbetrieb eingestellt.
Auch meine JU hatte so Ihre Probleme.
Beim Jungfernflug wollte sie einfach nicht abheben. Selbst bei Vollgas reichte die Beschleunigung einfach nicht. Nachdem die Regler einzeln neu kalibriert wurden änderte sich das und die verbauten Torcster Motoren gaben genug Leistung für ein zügiges Steigen. Leider muss man nach dem Steigen ja auch irgendwann mal wieder Landen und mein erster Landeversuch endete mit einem Nasenstüber, der Reparaturmaßnahmen zwingend erforderlich machte.
Die Wiederinbetriebnahme verzögerte sich dadurch zwei wenig.
Als sie dann endlich wieder an die Luft durfte, war ich es, der sie im Landeanflug beim Einschwenken auf die Bahn zu langsam gemacht hatte. Das mag sie nicht wirklich und so kippte sie über den Flügel weg und es blieb mir nichts anderes übrig als die Elektronik vom Rumpf zu trennen und die Bruchstücke zu entsorgen.
Als Homage an die Geschichte dieses Flugzeugs und da ich ja alle Teile „übrig“ habe, habe ich mir den Bausatz erneut bestellt. Der Karton wartet derzeit fast (kucken musste ich dann schon mal) unberührt auf einen Motivationsschub.
Technische Daten Spannweite:163cm Länge: 107 cm Gewicht: 2500g Steuerfunktionen = Seiten-, Höhen-, Querruder, Landeklapen und Motorregler Setinhalt: 3x Motor Torcster A2826/10-1400 50g 3x Regler Torcster ECO BEC 20A V2 3x Luftschraube APC 8×4 E
Meine Introduction hat Jens gebaut. Leider hab ich sie bei den ersten Test’s ein wenig hart hingesetzt, so dass der hintere Rumpfteil heftig gelitten hat. Ich brauchte also einen neuen Rumpf. Warum dann nicht gleich die grosse Schwester kaufen und Jens einen Bauauftrag geben, das Ergebnis könnt Ihr als Inside betrachten.
Ich muss sagen, der Rumpf passt für beide Flächen prima.
Jetzt gab es meine Icon doch tatsächlich auch als Micro UMX Version. Augenblicklich stellte sich das bekannte Haben-Wollen-Symptom bei mir ein. Es ist fast unglaublich, wie klein dieses Fliegerchen tatsächlich ist und wie empfindich die Flächen aussehen. Nichts desto trotz lässt es sich wunderbar fliegen und auch als Wasserflieger lässt es sich eingeschränkt nutzen. Die Wasseroberfläche sollte schmutzfrei sein, sonst sieht die Icon schnell nicht mehr ganz so hübsch aus. Was man nicht machen sollte ist gegen einen der am Ufer befindlichen Spingbäume fliegen und dann kopfüber ins nasse Element eintauchen. Das hat die Elektronik meiner erste Mini-Icon leider nicht vertragen.
Spannweite: 62,2 cm Länge: 42,3 cm Fluggewicht: 94 g RC-Funktionen Höhe, Seite, Quer, Motor Lipo: 2S/180mAh 20C
Etwa zu der Zeit als diese Modelle am Markt auftauchten, kam das manntragende Original auf den Markt. Ein nettes kleines Amphibien Flugzeug. An Land starten, im Wasser landen und aus eigner Kraft auf den Strand rollen.
Bei mir machte leider rechte Schnell das Bugfahrwerk schlapp. Unsere Startbahn ist leider kein glatter Sandstrand.
Da meine Frau Nicol heisst, bot sich eine geringfügige Namensveränderung an.
Spannweite: 1800 mm Länge: 1150 mm Startgewicht: 2400 g Lipo: 6S (2x 3s 2300mah) RC: Quer, Höhe, Seite, Drehzahl, Landeklappen, Fahrwerk Sonderfunktion: Einziehfahrwerk bei meiner nicht mehr.