Ziemlich spät beim FMCM-Flohmarkt durch die Halle geschlendert, da lag dieser vogelähnliche Nurflügel unter einem Tisch und die Antwort auf die Frage was er denn kosten solle hat mich doch etwas überrascht. Wer kann bei 10€ schon nein sagen.
SpeedVogel hab ich ihn wegen der Aufkleber genannt, Werbeaufkleber für Graupner Speed Motoren die sich jeder Vogel gerne ins Federkleid kleben würde 😉
Den Speed-Motor habe ich nach ersten Versuchen dann doch ausgebaut und durch einen deutlich leistungsfähigeren Brushless ersetzt. Mit dem Speed war es wohl wirklich ein Kunst den Vogel zum fliegen zu kriegen, vielleicht dann doch eher Heimkehrhilfe am Hang.
das Multitalent von Multiplex. Als Wasserflieger, oder mit Fahrwerk, aber auch mit Landekufe. Kann alles, sieht schick aus und fliegt so problemlos wie ein EasyStar. Für mich war er vielleicht gerade deshalb schnell langweilig. Vielleicht müsste ich es mal einen anderen Motor probieren.
Eines meiner – wenn auch wenig geflogenen – Lieblingsmodelle und eines meiner ersten grösseren Flugzeuge. Es hat dann auch fast 2 Jahre gebraucht bis sie zum ersten mal flog.
Man kann sie mit Fahrwerk oder ohne bauen. Selbst wenn man ein Einziehfahrwerk einbaut sollte man, anders wie beim Original, nicht mehr auf dem Wasser landen. Ich habe immer wieder gesucht, wo ich mit dem Prachtstück mindestens einmal einen Wasserstart versuchen kann.
Während dieser Zeit habe ich von einem Scale-Ausbau geträumt und die Haube für 100€ zum Tiefziehen geschickt. Vom Ergebnis war ich enttäuscht und auch bei meine eigenen Versuchen gefiel mir das Ergebis nicht wirklich.
Schade, der Pilot sitzt immer noch aufgerüstet bei mir im Hangar und wartet auf sein Cockpit. Nach 2 Jahre habe ich dann aufgegeben und die Radschächte freigeschnitten und sie durfte das erste mal in die Luft. Sie verhält sich bei weitem nicht so träge wie im Simulator und Loopings, Rollenkreise oder Trudelstürze würden eh nicht zu Ihr passen.
meine war gebraucht von Tom und der hatte die Vektor-Steuerung schon mal lahm gelegt. War mir recht, auch so fliegt das Ding immer noch recht wendig und flott. Kein Wunder bei einem Schubkraft-zu-Gewicht Verhältnis von ca. 2:1
Den Entwurf hab ich in einem der unzähligen Modellbau-Zeitschriften, die ich mir im Laufe der Zeit angeschafft habe, gefunden. Die zur Stabilisierung aufgeklebten Trinkbecher führten zu meiner Namensgebung. An den Kampfspuren die er davon getragen hat, ist deutlich zu erkennen, dass er mir einiges an Spaß gemacht hat und mein Reaktionsvermögen weiter entwickelt hat. Er fliegt nämlich auch so wie er heisst, immer ein bisschen Schwabbelig aber Looping auf der Stelle, Rollen ohne Ende und wenn’s sein muss endlos senkrecht.
Da hab ich doch diese Racer Edge von Goldwing für schier unglaubliche 400€ bei Ebay abgestaubt. Beim Abholtermin in Karlsruhe war ich begeistert, toll gebaut und bis auf die komisch spiegelverkehrte 99 einfach ein tolles Modell. Zuhause hat die Begeisterung rapide nachgelassen, als ich die namenlosen angeblichen Hochvoltservos mit 2S beaufschlagt habe und sich im Hobbykeller dieser seltsame Geruch von durchgebrannter Elektronik verbreitete. Da waren gleich mal zwei der drei Rumpfservos durchgebrannt. Auch durch Rücksprache mit dem Anbieter konnte keine Klarheit geschaffen werden. Er behauptet er hätte sie auch direkt mit 2S versorgt und nie Probleme gehabt. Und was macht man in so einem Fall ? Mein Vertrauen in die NoName-Servos war erschüttet, da die Edge das Höhenruder mit 2 Servos ansteuert, brauchte ich also 5 Neue. Nochmal 300€ investiert und bis dann die 10S Lipos gekauft waren, hatte ich in den Flieger doch schon schlappe 1000€ investiert. Eigentlich die Preislage in der diese Modell dann auch gehandelt werden – Naja !
Dafür ist die Racer Edge auch Racer gerecht motorisiert, fliegt traumhaft und hinterlässt genau den Eindruck den ich mir von Ihr erhofft hatte 😉
Mein schlechtes Gewissen Flieger. Als ich damals die Patenavia abgeholt habe, hab ich den Pharao (so hab ich ihn genannt) gesehen und wollte den auch erwerben. Der Kollege hat freundlicherweise gemeint, ich könnte ihn mitnehmen und nachbauen, wäre ja nicht so schwer, sie hätten die früher reihenweise gebaut. Das war im Mai 2016. Ich war auch guten Mutes, der Versuch liegt heute noch in einer Ecke des Hangars. Inzwischen weiss ich weder Name noch Adresse des Kollegen von damals und wie ihr seht, konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen und bin den Pharao dann doch mal Probe geflogen. Berechtige Ansprüche auf Rückgabe werden natürlich befriedigt.
Nicht ganz die angehimmelte Sebart Pilatus PC21 sondern die flugfertige von Reely, was etwa einem Preisverhältnis von 1 zu 10, bis 1 zu 20 entspricht. Schwer zu sagen, ob die Sebart so viel besser gewesen wäre und neben der ViperJet macht sie sich doch gar nicht schlecht. Kaum zu erkennen, dass die PC21 ein Weihnachtsgeschenk war.
Die PC21 wird als Jet-Trainer in der Schweiz eingesetzt und weltweit vertrieben.
Ich konnte daran nicht vorbei und 2017-2018 waren meine Jahre des Gleitschirms. Im Flug kaum vom Original zu unterscheiden. Mit dem Trike auch Bodenstart fähig. Wenn der Wind günstig steht, ohne Hilfestellung. Dann wird nur der Schirm ordentlich ausgelegt und zügig Gas gegeben.
Der aufmerksame Beobachter erkennt, auf dem einen Bild einen neuen Schirm. Ich bin mit dem Stunt nicht glücklich geworden. Mal sehen ob ich den alten Schirm nochmal versuche. Die Leinen sind inzwischen repariert.
Diesen klassichen Kunstflieger habe ich bei Ebay für 101,50 € geschossen. Für den Spaß den ich inzwischen mit dem Modell hatte – geschenkt.
Ich bin nun nicht wirkliche ein Kunstflieger, aber es macht hin und wieder einfach Laune so ein problemloses Flugzeug durch den Himmel zu scheuchen. Looping, Rolle, Rückenflug, Immelmann-Turn und kubanische Acht … geil !
Wer die Geschichte über meine „grosse“ Miss America gelesen hat, wird sicher verstehen, dass meine Seele ein wenig Trost brauchte, so hab ich diese Mini Miss America aktuell in meinem Hangar ausgestellt. Ich bin mir nicht sicher ob ich sie überhaupt irgendwann zum fliegen kriege. Bisher ist es mir nicht gelungen einen halbwegs vernünftigen Schwerpunkt einzustellen und bei so einem Modell sichtbar irgendwo Blei anzukleben – baahhhh
Eines meiner 3-2-1 meins Modelle. Da ich im Breisgau, nicht weit von der Französischen Grenze geboren bin und auf den Flugtagen in Bremgarten beim AG 51 Immelmann, die damals noch Volksfescharakter mit mehreren 10 tausend Besuchern auch immer Mirages geflogen sind, natürlich ein Haben-Muss-Modell.
Sie ist etwas kleiner ausgefallen als ich von den Angebotsbildern erwartet hatte. Aus der Hand lässt sie sich eigentlich gar nicht starten, da langt dann der Schub des Impellers einfach nicht um sie in der Luft zu halten. Deshalb hab ich es mit Flitschen versucht, geht meistens ganz gut, die Schrammen hat sie dann bei einem Versuch gekriegt, der nicht ganz so gelungen war.